Port-au-Prince Anfang der Siebzigerjahre. Adrien möchte ein Geigenvirtuose werden, vermag aber kein eigenes Instrument zu bezahlen. Die Geheimpolizei macht ihm ein verlockendes Angebot. In einer Mischung aus realistischer Sozialkritik, Tragik und Phantastischem erzählt der mehrfach ausgezeichnete haitianische Autor im Roman "Eine Violine für Adrien" (Litradukt, 2024) davon, wie die Diktatur die unschuldigsten Träume pervertiert. Ein Psychodrama und ein Sittengemälde Haitis unter Duvalier.
Moderation: Peter Trier
Sprecher: Franz Szekeres
In Kooperation mit der Literaturbühne Loge Luzern, Hirschmatt Buchhandlung, ZHB Luzern.